(Cranium = Kopf, Mandibular = Unterfiefer, Dysfunktion = Fehlfunktion)
Als craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet man eine schmerzhafte Fehlregulation des Kauapparates, die durch ein gestörtes Zusammenspiel verschiedener Muskeln, Sehnen und Gelenke ausgelöst wird. Ursachen hierfür können psychischen, strukturellen und funktionellen Faktoren sein.
Funktionelle Faktoren können angeboren – z.B. Zahnschiefstände, Skoliose, Fußfehlstellungen – oder erworben sein – z.B. durch Unfälle, Versorgung mit Zahnersatz, fehlende Zähne, strukturelle Veränderungen der Wirbelsäule, u.v.m.
Symptome einer CMD können z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrgeräusche, Schulter-Nacken-Verspannungen, Schmerzen im Bereich der Kaumuskulatur, Knacken in den Kiefergelenken, Sehstörungen - Augenflimmern, Beschwerden entlang der Wirbelsäule durch Fehlbelastungen sein.
Die Behandlung einer diagnostizierten CMD umfaßt die Wiederherstellung physiologischer Muskelverhältnisse, die Beseitigung von Gelenkfehlstellungen sowie das Üben und Erfahren von „Verbesserungen" der Körperhaltung.